02.05.2019

Deutschland 

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 ERASMUS +

Erasmus+ Projekt: 2018 - 2020

Am 8. April 2019 war es soweit – Zeit für den 2. SchülerInnen-austausch in diesem Schuljahr.
Nachdem im November unsere SchülerInnen in Tabor (Tschechien) waren, machten sich 10 SchülerInnen vom 8. - 12. April auf den Weg nach  Neustadt an der Waldnaab (Oberpfalz, Deutschland).

„Junge Wissenschaftler in der Donau-Moldau Region“, mit diesem Erasmus+ Projekt erkunden SchülerInnen der 8. Schulstufe diese Region.
Die SchülerInnen wurden am Montag, den 8. April in der Lobkowitz Realschule herzlichst begrüßt, auf dem Programm standen lustige Kommunikationsspiele in Deutsch und Tschechisch. Die SchülerInnen versuchten sich in der fremden Sprache zu begrüßen, einfache Fragen zu stellen und hatten vor allem viel Spaß miteinander.



Biathlon - eine Sportart, die an der Lobkowitz-Realschule  gelehrt wird, durften wir durch Herrn Gomez kennenlernen. Die SchülerInnen absolvierten ein Sommertraining.
Kulinarisch wurde der erste Tag in Neustadt mit einer Grillerei (Würstel, Schopf, Salate,…) beendet.



Am 2. Tag wurden in den naturwissenschaftlichen Fachräumen (MINT) Experimente zum Thema „Boden“ durchgeführt. Die SchülerInnen erforschten in „Dreiländerteams“ wichtige Parameter, um wirklich gute Gartenerde herzustellen. Die Teams wurden dabei angeregt, in englischer Sprache miteinander zu kommunizieren.


In der Pause überraschten uns die Gastgeber mit einer herrlichen „Weißwurst-Jause“!





Am Nachmittag ging es nach Windischeschenbach, wo wir einen Einblick in die  Gesteinsentstehung erhielten und die SchülerInnen konnten mit den eigens mitgebrachten Steinen Experimente durchführen. Die Steine wurden auf Körnung, Struktur, Reaktion mit Salzsäure und Härtetests untersucht.




Dann ging es zum Bohrturm, Teil eines kontinentalen Tiefbohr-programms  von 1987 – 1995 ein im Zuge eines geowissenschaftlichen Großforschungsprojekts in Deutschland. Das Bohrloch der Hauptbohrung ist mit 9101 Metern Tiefe das tiefste in Deutschland und eines der tiefsten weltweit.

Am dritten Tag ging es nach Waldsassen, denn dort gibt es eine eigene Umweltstation für Schulen.
Die SchülerInnen wurden wieder in unterschiedliche Gruppen geteilt. Eine Gruppe holte aus Biotop und Wassertümpel die verschiedensten Wasserlebewesen (Kaulquappen, Froscheier, Egel, Wasserläufer, Rückenschwimmer,…) und diese wurden dann mit Mikroskopen untersucht und bestimmt.
Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit den selbst mitgebrachten Wasserproben und Wasserproben rund um Waldsassen. Bestimmt wurden pH-Werte, Härtegrade, Nitrate und Phosphate.
Den SchülerInnen waren diese chemischen Wasseranalysen bereits bekannt, da dies ein Schwerpunkt während unseres Erasmus+ Projekts ist.






Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Naturerkundung, da die SchülerInnen einen Quellwanderweg mit Hilfe von Geocaching erkundeten. Wieder in „Dreiländerteams“ unterwegs, hatten die SchülerInnen viel Spaß und der Nachmittag war schnell vorbei.

 

Am Donnerstag ging es in die schöne Dreiflüssestadt Regensburg. Zuerst erkundeten wir das Naturkundemuseum Ostbayerns. Voller Elan stürmten die SchülerInnen das Museum und füllten die dazugehörigen Arbeitsblätter sehr sorgfältig und gewissenhaft aus.
Dann ging es zur historischen Wurstkuchl, wo wir uns original Regensburger Bratwurstsemmerl schmecken ließen.

 

Eine Schifffahrt in Regensburg stand auch auf dem Programm und somit erkundeten wir Regensburg zu Fuß und mit dem Schiff.
Dann ging es zum Highlight des Tages für unsere SchülerInnen – dem GoKart Raceland in Wackersdorf! Dort konnten alle mal richtig Gas geben und die SchülerInnen hatten mit Geschwindigkeit und Überholtechniken großen Spaß.

Gut gelaunt ging es dann zurück nach Neustadt. Wir werden das Lied von Tobee - Helikopter 117 (mach den Hub Hub Hub) - nicht vergessen!


Am Freitag konnten die SchülerInnen ihre Fähigkeiten für Präsentationen unter Beweis stellen. In Länderteams wurden die Rückblicke der erfolgreichen Erasmus+ Woche präsentiert.



Nach dem Mittagessen und einer langen wehmütigen Verabschiedung ging es dann wieder zurück nach Hause. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch unserer Partnerschulen im Juni!

 

Verfasserin: Frau Meixner

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Fotos: