20.04.2020

Information V

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Weiterhin kaum Kinder in der Schuler


Am Mittwoch nach den Osterferien konnte ich einige SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen im Schulhaus antreffen. Das war sehr erfreulich, da ich die Schultage seit 16. März zumeist allein in der Direktion verbrachte.
Unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen ergaben sich interessante Gespräche. Ich stellte fest, dass sich alle nach der Normalität vor der Coronakrise sehnen, es sind vor allem die persönlichen Kontakte, die viele vermissen.
Die Auszeit vom gewohnten Schulalltag bringt jedoch auch so manche Vorteile.

Frau Bernadette Lackinger öffnete die Bibliothek als Angebot für SchülerInnen, Bücher für Home-Schooling oder einfach aus Interesse zu lesen.


„Die SchülerInnen sind sehr diszipliniert mit Maske gekommen und haben Abstand gehalten. Da soziale Kontakte fehlen, sind sie sehr gesprächsbereit. Ein Vater erzählte, dass sein Kind plötzlich mit Begeisterung liest.“


„Schule ohne SchülerInnen ist äußerst langweilig, ich hoffe auf eine baldige Rückkehr.“, bemerkte Frau Karin Meixner, die Tablets für SchülerInnen vorbereitete, die zu Hause einen Engpass an digitalen Geräten haben. Sie betreute an diesem Vormittag zudem die ersten SchülerInnen, für die ein Bedarf gemeldet wurde.

 

„Es war ein komisches Gefühl, dass niemand da war. Alle Sessel waren auf den Tischen, irgendwie eigenartig. Vorteile hat das auch, wenn kein Unterricht ist, ich kann am Vormittag länger schlafen und am Nachmittag spielen. Das Lesen freut mich jetzt mehr.“, berichteten Lukas und Fabian.


Schulsprecherin Alina Köknar und ihre Freundin Jana Ruttmann holten Arbeitsmaterialien für den zweiten Teil des Home-Schoolings ab. Für die SchülerInnen der 4. Klassen ist Home-Schooling kein großes Problem. Was ihnen fehlt, sind die sozialen Kontakte zu den MitschülerInnen und LehrerInnen.

"Es ist wichtig, dass sich jeder daran hält zu Hause zu bleiben und nur für wichtige Erledigungen nach draußen zu gehen. Denn so verbessert sich die Lage hoffentlic schnell und wir können bald wieder normal in die Schule gehen.", sind sich Alina und jana einig.

Schulwart Erich Trautendorfer stattete das Schulhaus mit Seifenspendern und Einweghandtüchern aus. Er achtet auf die Reinigung der Oberflächen und versorgt die Besucher mit einem Desinfektionsmittel beim Eingang.


Gemeinsam digital durch diese Zeit!

Es ist für viele SchülerInnen und Eltern eine große Herausforderung, Home-Office und Home-Schooling zu bewältigen.
Auf Initiative des Bildungsministeriums können ab 17. April PCs, Notebooks oder Tablets, die von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden, soweit verfügbar, kostenlos an SchülerInnen vermittelt werden. Die Eltern können über die Plattform weiterlernen.at oder in der Schule den Bedarf melden.

Es gibt viele Theorien über die Öffnung der Schulen, keine kann mit Sicherheit bestätigt werden. Die Entscheidung des Bildungsministeriums basierend auf den Ergebnissen der durchgeführten Tests wird bis Ende April veröffentlicht werden.

Am Freitag 24. April können wieder Arbeitsmaterialien in der Schule abgegeben und für die nächsten Wochen abgeholt werden.

Ich wünsche allen viel Freude an den sonnigen Frühlingstagen, Kraft für diese fordernde Situation und freue mich auf ein Wiedersehen in der Schule.

DNMS Maria Lindorfer


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