14.06.2020

Rückblick

 

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Schule in Corona-Zeiten -  Homeschooling und E-Learning

Acht Wochen, vom 16. März bis 18. Mai 2020, war die Neue Mittelschule Lembach aufgrund der Corona-Pandemie gesperrt. Wie dieser absolute Ausnahmezustand und die Zeit danach von den Betroffenen erlebt wurde, können Sie in den folgenden Stellungnahmen lesen. Außerdem haben Schüler/innen der 1. Klassen im Deutsch-Unterricht so genannte Elfchen zum Thema „Corona“ verfasst. Elfchen sind kurze Gedichte, die aus exakt 5 Zeilen und elf Wörtern bestehen.

       

Am 11. März haben wir überraschend erfahren, dass wegen Corona die Schule geschlossen wird. Daher lernten wir zuhause. Die Aufgaben wurden uns über moodle, google-classroom oder per Mail zugeschickt. In manchen Fächern bekamen wir Wochenpläne und gedruckte Arbeitsblätter. Außerdem sollten wir viel lesen. Oft war es anstrengend, weil wir immer viel zu tun hatten. Mit meinen Eltern schaute ich „Zeit im Bild“. So habe ich erfahren, dass sehr viele Menschen mit dem Corona-Virus infiziert wurden und  gestorben sind, vor allem in China und Italien.  

(Alexander Kindlmann, 2b)

In dieser Zeit hatte ich das Gefühl, noch mehr lernen zu müssen als sonst. Eine ganz neue Erfahrung waren für mich die Videokonferenzen. Die Lehrer erklärten uns viel und wir übten gemeinsam den Lernstoff. Außerdem war es für mich schön, meine Klassenkameraden zu sehen. Ich habe mich gefreut, als wieder Schule war.

(Florian Feicht, 1b).

Ich bin sehr froh, dass meine Tochter gerade in den Hauptfächern so engagierte Lehrerinnen hat, die in dieser Zeit sehr bemüht waren, die Kinder so gut es geht zu unterrichten und den Kontakt zu den Schülern zu halten. Es zeigte sich, dass sie sehr bemüht waren, das Beste aus dieser Situation zu machen, um die Schüler zu erreichen.

(Mutter einer Schülerin, 2b)

2020
gefährliche Viren
eine weltweite Pandemie
Covid 19 ist tödlich
Corona

(Felix Kalischko, 1a)

Corona
Home-Office
viele Menschen sterben
kein Treffen mit Freunden
Schutzmasken

(Alex Weiß, 1a)

Beim Homeschooling habe ich mir die Zeit so eingeteilt, dass ich meistens nur vormittags gearbeitet habe und am Nachmittag habe ich meine Freizeit genossen. Aber natürlich war alles ein bisschen anders als an normalen Schultagen. Ich bin zum Beispiel viel später aufgestanden als sonst. Eigentlich habe ich ziemlich selbstständig gearbeitet, nur manchmal war die Hilfe meiner Eltern nötig. Kontakt hatte ich mit niemandem, nur bei den Videokonferenzen habe ich meine Lehrer und Mitschüler gesehen.

(Magdalena Kehrer, 1b)

Seit 18. Mai ist wieder Schule, doch vieles ist ganz anders als vorher. Beim Betreten und Verlassen der Schule muss ich meine Hände desinfizieren. Außerdem muss ich immer einen Mund-Nasen-Schutz tragen, außer während des Unterrichts. Auch meine Mitschüler halten sich brav an diese Vorschriften, auch an das Abstand halten. Das alles ist zwar nicht so angenehm, doch notwendig, um sich nicht mit dem Corona-Virus zu infizieren.

(Schülerin der 3. Kl.)

Es macht mich glücklich, dass ich nun wieder in die Schule gehen darf. Trotz der Mund-Nasen-Schutzmaske gehe ich sehr gern dorthin. Denn beim Lernen zuhause saß ich jeden Tag ganz allein an meinem Schreibtisch. Ich war wirklich traurig, weil ich meinen normalen Schulalltag, meine Schulfreunde und meine Lieblingsfächer Turnen und Werken sehr vermisst habe.

(Sandra, 1b)

Pandemie
Ursprungsland China
Wirtschaft, die zerbricht
viele Menschen werden gekündigt
Arbeitslosigkeit

(Nadja Ranetbauer,1b)

Das Corona-Virus hat die ganze Welt verändert. Viele Menschen wurden sehr krank und mussten sterben. Ich habe mich schon wieder auf den 18. Mai, dem Tag der Schulöffnung, gefreut, auf meine Schulfreunde, auf meine Lehrerin. Bis 3. Juni mussten wir Masken tragen, aber nur, wenn kein Lehrer da war. Ich vermisse den Sport sehr. Jetzt gehe ich nur jeden 2. Tag in die Schule. An den schulfreien Hausübungstagen schlafe ich bis 10 Uhr. Ich hoffe, dass das Corona-Virus bald verschwinden wird, damit ich wieder jeden Tag Schule habe. 

(Rachman, 1b)

Von einem Tag auf den anderen war plötzlich alles ganz anders. Denn bedingt durch die Schulsperre war eine für mich völlig neue Form des Lehrens und Lernens nötig, nämlich ein ständiger Online-Unterricht. Die Kommunikation mit meinen Schülerinnen und Schülern erfolgte mittels google classroom, E-Mails, whatsapp und Videokonferenzen. Für allfällige Fragen der Kinder war ich fast ständig erreichbar und verfügbar, oft bekam ich sogar nachts Aufgaben zugesandt. Der persönliche Kontakt mit den Kindern fehlte mir sehr.

(Lehrerin der NMS Lembach)

 

Verfasserin: Frau Christa Leitenbauer

Fotos: Privat