Am 02.03.10 besichtigten die 4. Klassen im Rahmen eines Geschichtsprojektes die Gedenkstätte Mauthausen.

Dort angekommen, bekamen wir eine Führung durch die Gedenkstätte des KZ. Mit der Errichtung des Konzentrationslagers wurde am 08.08.1938 begonnen.
Wir sahen die Todesstiege, die wir wegen der Rutschgefahr leider nicht betreten durften, und den Steinbruch.

Jedes Land, das Menschen im KZ Mauthausen zu beklagen hatte, errichtete ein Denkmal.

Anschließend haben wir erfahren, welche Qualen die Neuankömmlinge erwarteten: Sie mussten sich stundenlang vor der Klagemauer aufstellen und alle persönlichen Sachen abgeben. Ihnen wurden die Haare am ganzen Körper geschoren, dann mussten sie unter die Dusche.

Nach fünf Minuten wurden sie auf dem Appellplatz erwartet, wo ihnen Häftlingskleidung und eine Nummer gegeben wurde. Von dort aus schickte man sie zu ihren Baracken (Schlafplätze).

Aus unterschiedlichen Gründen wurden Menschen in die Gaskammer gebracht und vergast. Dieser Vorgang dauerte meist 20 Minuten. Von dort aus kamen sie in den Sezierraum, wo ihnen die Goldzähne entfernt wurden. Da es zu viele Todesopfer gab, wurden die Öfen voll gestopft.

Anschließend bekamen wir einen Film zu sehen, der uns schockierte. Zeitzeugen berichteten von ihren schrecklichen Erlebnissen während ihrer Gefangenschaft. Diese Dokumentation regte jeden von uns zum Nachdenken an und wir wünschen uns, dass so etwas Grausames nicht noch einmal passieren wird.

© Christina