Der "Club der Vielleser" in Schlägl startete im Februar 2011 den Aufsatzwettbewerb
"Werde Zukunftsautor/in 2011!" für Jugendliche des Bezirkes Rohrbach.
Zwei Aufsatzthemen standen zur Auswahl:

* Mein Leben als Politiker/in
* Gute Nachrichten im Jahr 2040

Der Text musste handschriftlich verfasst werden und 300 bis 500 Wörter umfassen.
Den jungen Autoren und Autorinnen winken Geldpreise im Wert von 2011 €.

Acht Schüler/innen der 4. Klassen nahmen - motiviert und betreut von  Frau Leitenbauer  - 
an diesem Schreibbewerb teil und schrieben ihre kühnen Visionen für eine positive Zukunft auf.  
Ihre hervorragenden Texte sind hier nachzulesen.

 



- Tobias Altendorfer (Rede des US-Präsidenten Barack Obama an sein Volk)

Mein Leben als Politiker

Meine sehr geehrten Damen und Herren, geliebtes Volk!

Ich bin Barack Obama, euer Präsident, und will die Welt für euch zum Guten verändern.

Ich will es dieses Jahr noch zu Stande bringen, dass es weltweit keine Atomkraftwerke mehr gibt, das Risiko ist zu groß. Dies zeigte uns die schreckliche Atomkatastrophe in Japan, die unzähligen Menschen unsagbares Leid brachte.

Es soll kein Mensch in Afrika mehr verhungern oder verdursten müssen, wir sind alle Menschen einer Erde und wir müssen in guten sowie in schlechten Zeiten zusammenhelfen.

Es darf auf der Welt keine Kriege mehr geben: Millionen Menschen starben im ersten und zweiten Weltkrieg. Außerdem darf es nirgends mehr eine Diktatur geben.

Meine Damen und Herren, es darf kein 3. Weltkrieg ausbrechen, weil da zerbombt sich die Welt von selber.

Sehr geehrte Kinder, ich möchte auch im Parlament ein Gesetz beschließen lassen, dass es keine Hennen aus Käfighaltung mehr gibt.

Sehr geehrte Damen und Herren, die Welt- wie wir sie jetzt kennen- wird es, wenn es so weitergeht nicht mehr geben, das kann ich euch jetzt und hier versprechen. Vertraut mir!

Denn ich möchte viel verändern aber ohne eure Mithilfe wird mir kein Projekt, das ich vorhabe gelingen.

Geliebtes Volk, es muss euch bewusst sein oder bewusst werden, dass wir schon mittendrin im Unglück, aber wir können es noch immer schaffen. Ich rufe jetzt eine Krisensitzung für alle Staaten dieser Erde aus. In 20 Jahren wird es keine Atomenergie mehr geben.

Es werden auch keine Benzin betriebenen Autos mehr auf der Straße unterwegs sein.

Ich mache den ersten Schritt und werde von nun an mit einem Elektroauto fahren.Wie ihr seht, mache ich keine leeren Versprechen. Ohne eure mithilfe kann ich, Barack Obama, nichts bewegen.

Ich hoffe, ich habe euch ein paar Anregungen gegeben wie man die Welt zum Positiv verändern kann.

Wir brauchen keine leeren Versprechen wir brauchen Handlungen, die die Welt verändern.

Wenn wir jetzt den Umschwung nicht schaffen, wird er in 20 Jahren auch nicht geschehen und dann vernichtet sich die Welt von alleine.

Doch wir sind voller Hoffnung. Wir schaffen es! Yes, we can!

 


 

- Anna Amerstorfer (Gute Nachrichten im Jahr 2040)

Heute ist der 24. März 2040. Ich bin 43 Jahre auf dieser Welt. Jetzt möchte ich euch erzählen, wie sich das Leben auf Mutter Erde in den letzten 29 Jahren verändert hat.
Früher hatten die Menschen Probleme mit CO²-Ausstoß und Umweltverschmutzung. Damals fürchteten viele einen Klimawandel. Heute weiß man, dass diese Befürchtungen sich bewahrheitet hätten, wenn die Menschen nicht im letzten Augenblick umgedacht hätten.
Im Jahr 2015 wurde ein entscheidender Schritt getan. Österreich stieg aus dem EURATOM-Vertrag aus und löste so einen Dominoeffekt in Europa aus. Ein Dutzend Länder folgten dem Beispiel Österreichs und förderten nicht länger die Atomindustrie.
Verstärkt wurde auf erneuerbare Energien gesetzt. In Europa gibt es nun kein einziges Land mehr, das Strom aus Atomkraftwerken nutzt oder gar produziert. In Österreich kommen nun 100 Prozent der benötigten elektrischen Energie aus Wasserkraftwerken, Biogasanlagen und Photovoltaik-Anlagen. Durch diese wurden eine Menge neuer Jobs geschaffen, darum sank die Arbeitslosigkeit drastisch.
Ich kann mich noch genau erinnern, dass unsere Hauptschule in Lembach im Jahr 2005 eine riesige Fläche Solarzellen auf dem Dach platziert und dadurch mehr als ein Drittel des jährlichen Verbrauches an Strom selbst produzierte.
Im Jahre  2016 wurde ein sehr erfreulicher Schritt aus der Sicht von Umweltschützern getan. Plastiksackerl und Einwegflaschen wurden verboten und nun endgültig durch Papiertüten und Glasflaschen ersetzt Der nächste Schritt zur schöneren Welt wurde im Jahre 2018 gesetzt. Magnetschwebebahnen, elektrisch betriebene Autos und Busse ersetzten Diesel- und Benzinfahrzeuge. So wurde der CO²-Ausstoß stark verringert und ein befürchteter Klimawandel aufgehalten. Außerdem wurden Maßnahmen zum Tierschutz getroffen, die das Bestehen vieler, gefährdeter Tierarten weiter ermöglichten. So wurde zum Beispiel der Tiger vom Aussterben gerettet. Auch die Pelztierhaltung und Tierversuche wurden durch Haltungsverordnungen im internationalen Tierschutzgesetz verboten.
Die Abholzung des Regenwaldes wurde 2020 ebenfalls eingestellt und so der wertvolle Lebensraum  vieler geschützter Arten erhalten. Leider hörte aber die Flut an Naturkatastrophen wie zum Beispiel Tornados, Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche nicht auf. Die Menschen taten nun jedoch mehr um anderen, denen es nicht so gut ging, zu helfen. Im Jahr 2030 erreichte uns die Nachricht, dass es nun auch im allerletzten Land der Welt, nämlich China, eine Demokratie gab. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass im Jahre 2034   in Österreich das erste Mal eine Frau die Stelle als Bundespräsidentin antrat.
Eine tolle Entdeckung wurde 2037 von Seiten der Medizin gemacht. Erstmals wurde ein Mensch von AIDS geheilt. Wissenschaftlern gelang es, das Medikament so günstig zu produzieren, dass es sich auch Menschen, die nicht so viel Geld haben, leisten können.

Nun -im Jahr 2040- blicken wir voller Freude auf zahlreiche erfolgreiche Jahre zurück, in denen viel Gutes passiert ist. Manchmal hat uns fast der Mut verlassen, aber wir haben weitergekämpft und haben es geschafft. Wenn die Erde reden könnte, würde sie uns danken, obwohl wir uns eigentlich bei ihr bedanken müssten. Wir dürfen auf einem wunderschönen Planeten leben und wussten dies bis vor einigen Jahrzehnten nicht zu schätzen. Doch die letzten Jahre haben bewiesen, dass wir Menschen nicht nur Schlechtes tun sondern auch gut zu unserer Umwelt sein können. Wir können stolz auf uns sein!

 


 

- Lukas Eilmannsberger (Arztbericht aus dem St. Anna-Kinderspital in Wien)

Heute ist der 22.03.2040. Ich bin Oberarzt Lukas Eilmannsberger im St. Anna-Kinderspital.
Viele Jahre lang haben wir versucht Kinder von Krebs zu heilen, leider konnten wir bei vielen den Tod nur hinauszögern.
Nun sind meine Kolleginnen und Kollegen schon Jahrelang damit beschäftigt, ein neues Medikament gegen den Krebs zu erfinden. Leider bis jetzt erfolglos. Fast täglich stirbt hier im Krankenhaus ein Kind an Krebs.  Wenn wir Ärzte an unsere Grenzen stoßen, sind die Eltern sehr verzweifelt. Wir Ärzte versuchen, Leben zu retten, leider gelingt das nicht immer.
Heute ist ein trauriger Tag, weil schon zwei Kinder gestorben sind. Jeden Tag verlieren unsere Kinder, so nenne ich meine kleinen Patienten, aufgrund der starken Medikamente ihre Haare und werden von Tag zu Tag schwächer. Bei manchen Kindern wissen wir, dass sie nicht mehr lange leben werden und manche Kinder wissen das ebenfalls. Einige versuchen, dies mit Video spielen zu verdrängen.  Auch Dr. Winkler, der sich als Clown verkleidet und dabei versucht im Krankenhaus Freude zu verbreiten, kann nicht immer helfen. Ich bewundere ihn sehr, ich könnte diese Aufgabe unmöglich übernehmen. Ich hätte nicht die Kraft dazu, einem Kind, das zwischen Leben und Tod schwebt, mit Witzen aufzuheitern.
Nach einer schwierigen Operation eines Kopftumors bei einen zweijährigen Jungen endet nun mein Arbeitstag. Die Operation verlief gut und in vier bis fünf Monaten wird der kleine Junge wieder nach Hause können. So verläuft fast jeder Arbeitstag.
Heute, am 29. März 2040, ist uns endlich der Durchbruch gelungen, ein Studienkollege von mir entwickelte ein Medikament gegen Krebs. Er nennt sein neues Produkt „Üpoilösa“. Bis August ist dieses Medikament noch in der Testphase und erst dann können wir es im Krankenhaus verwenden.
Bis heute den 9. August 2040 sind weitere Kinder an ihren schweren Erkrankungen in der Klinik verstorben.
Um 14:00 kommt eine Medikamentenlieferung  ins Krankenhaus. Mit dabei sind auch viele gelbe Schachteln mit der Aufschrift  „Üpoilösa“. Leider hat sich herausgestellt, dass dieses neue Medikament nicht ganz ohne Nebenwirkungen ist. An Krebs wird aber niemand mehr sterben müssen.
Am nächsten Morgen verteilen die Schwestern je nach Bedarf die Tabletten an unsere Patienten. Nach einer Woche sind erste Ergebnisse zu sehen. Zu unseren Erstaunen wachsen den Kindern ihre Haare schnell wieder nach. Auch die  schwächsten Kinder werden stärker. In zwei bis fünf Monaten werden wir den Großteil der Patienten entlassen können. Leider nur den Großteil, für manche kommt dieses Medikament zu meinem Bedauern zu spät.
Das Schönste an meinen Beruf ist, wenn man ein Leben retten kann.
In Windeseile ist das Jahr 2040 vorbei. Dieses Jahr werde ich nie vergessen, denn es war ein Meilenstein in der Geschichte der Medizin: Endlich ein Medikament gegen Krebs!


 

- Petra Eilmannsberger (Jahresrückblick 2040: "Es war ein gutes Jahr!")

Jahresrückblick 2040 in der Zeitung „Felix Austria“

Rückblick auf ein Jahr voller besonderer Ereignisse
Es war ein gutes Jahr!



Wir Menschen dürfen auf ein besonders ereignisreiches und wichtiges Jahr 2040 zurückblicken. In vielen Bereichen erfolgten wichtige Veränderungen, die von der Menschheit sehnlichst erträumt wurden.
Gewiss eine der wichtigsten Erfindungen ist das Medikament gegen Aids: Endlich ist diese schreckliche Krankheit heilbar. Dieses Medikament ist ein revolutionärer Schritt in die Zukunft und wird viele Menschenleben retten.
Ebenso erfreulich ist die Abschaffung aller Atomkraftwerke dieser Welt. Wir Menschen waren einfach nicht Herr der Lage über die Atomenergie und waren uns deren zerstörerischer Kraft nicht bewusst. Gott sei Dank konnte man endlich alle Menschen von der großen Gefahr, die von den AKW's ausgeht,  überzeugen. Doch ohne Atomstrom haben wir einen gewaltigen Teil unserer
Energiegewinnung verloren und mussten uns etwas Neues einfallen lassen. Aber wir Menschen sind Überlebenskünstler und wussten uns perfekt zu helfen: Wasserkraftwerke und andere  nachhaltige Energieerzeuger, die unsere wunderschöne Natur und Umwelt nicht belasten, wurden errichtet.
Es war auch ein Jahr der Menschenrechte: Keine Diktaturen mehr, jeder Mensch darf sein Staatsoberhaupt frei wählen und jeder kann gewählt werden, egal ob schwarze Hautfarbe oder weiße, egal ob Frau oder Mann. Jeder Mensch ist gleich viel wert, jeder Mensch darf zur Schule gehen und später arbeiten. Jeder Mensch hat die gleichen Rechte und Chancen.
Nun leben wir in einer lebenswerten, liebenswerten, sicheren und fairen Welt. Wir Menschen fühlen uns endlich wohl. Es gibt absolut keinen Grund mehr, Verbrechen zu begehen, denn jeder hat gleich viel Besitz. Niemand leidet Not.
In diesem Jahr wurden viele Preise verliehen an vorbildliche Menschen, die unsere Welt mit hervorragenden Ideen bereichert und geholfen haben, sie besser und lebenswerter zu machen.
Auch im Tierschutz vollzogen sich wesentliche Verbesserungen: Alle Legehennen wurden befreit und alle Pelztiere freigelassen. Walfänge wurden verboten und Fische aus Aquarien wurden wieder ins freie Meer gelassen. Endlich haben alle Menschen gesehen, was für wunderbare Geschöpfe Tiere sind. Wir können wirklich sagen
„ES WAR EIN GUTES JAHR 2040!!!“


 

- Sandra Hofmann (Brief an das Christkind im Jahr 2040)

Liebes Christkind,
danke, dass du all meine sehnlichsten Wünsche erhört hast. Obwohl mein Wunschzettel für Weihnachten 2040 sehr lang war, konntest du mir jeden einzelnen noch so aufwendigen Wunsch erfüllen:
keine Kriege mehr, keine Gewalt mehr, nie mehr Atomkraft, viele Arbeitsplätze und vieles andere mehr.

Wie oft bin ich wach gelegen und habe mir das alles von Herzen gewünscht, aber nur du konntest es mir von den Lippen ablesen.
Endlich ist Frieden auf der Welt. Danke, dass du es geschafft hast, dass alle Politiker weltweit ein Friedensbündnis schlossen!
Niemals werde ich vergessen, wie die Augen der Menschen strahlten, als sie erfuhren, dass es nie mehr Kriege geben wird. Somit ist uns allen sehr viel Leid erspart geblieben. In diesem Jahr 2040 wurden keine Diebstähle oder andere Verbrechen gemeldet. Nirgendwo auf der ganzen Welt gab es noch Hinrichtungen jeder Art.
In diesem Jahr gab es eine Volksabstimmung gegen jede Art von Atomenergien.
Es berührte mich sehr, als ich im Fernsehen erfuhr, dass fast die ganze  Weltbevölkerung daran teilnahm. Mein Motto:,, Die Atomenergie hat schon genug Katastrophen verursacht.“ Im Jahr 2040 wurden viele umweltfreundliche Stromerzeuger erbaut, Wasserkraftwerke, Windkraftwerke und viele weitere. Sogar in Afrika und Indien gibt es nun überall Strom.
Liebes Christkind, du hast es geschafft, dass für alle Menschen Gleichberechtigung herrscht. Jeder Mensch hat seine eigene Religion und kann sie, ohne dass sich jemand in den Weg stellt, ausleben.
Zum Glück gibt es keine Armenviertel mehr, denn du konntest jedem einen Arbeitsplatz beschaffen.
Auch die Medizin machte große Fortschritte bei der Entwicklung von Medikamenten gegen AIDS und Krebs. Es wurden sehr viele Tests durchgeführt. Am Anfang schien es sinnlos, doch letztendlich entwickelten die Wissenschaftler die richtige Medizin. Niemals wird irgendjemand noch an den Folgen von AIDS oder Krebs sterben. Danke, dass die Menschen nicht mehr leiden müssen und ihr Leben weiterhin genießen können!

Liebes Christkind, danke, dass du uns allen immer zur Seite stehst und uns Kraft gibst, wenn wir dich brauchen!
ICH DANKE DIR FÜR ALLES!

Mit herzlichsten Grüßen

deine Sandra

 


- Eva Leibetzeder (Gutenachtgeschichte im Jahr 2040)

Komm, Julian, Zeit zum Bettgehen! Du bist sicher schon sehr müde! Wenn du willst, erzähle ich dir noch eine Gutenachtgeschichte, sagte Julians Mutter nach dem Abendessen. Natürlich ruft Julian gleich voller Begeisterung: „ Ja klar, Mama! Denn Julian liebt es, wenn man ihm eine Gutenachtgeschichte erzählt. Also setzt er sich ins Bett und wartet gespannt auf seine Mutter, die er schon die Treppe heraufkommen hört. Sie betritt das Zimmer und setzt sich zu Julian ans Bett. Liebevoll blickte sie ihren kleinen Sohn an und beginnt mit sanfter Stimme zu erzählen:

Du liebes Kind, Schlaf ruhig ein! Sei ohne Sorge Alles ist gut.

Die Zeit, als man die Tiere quälte, ist nun vorbei. Keine grausamen Dinge mehr, die man mit Tieren macht, keine Tiere, die in engen Käfigen zu fünft hausen müssen, keine Tiere mehr, die nur wegen uns Menschen gequält werden, denen der Pelz abgerissen wird, keine Tiere hungernden Tiere mehr. Alle Pelztierfarmen und Käfighaltung sind nun endlich verboten.

Du liebes Kind, Schlaf ruhig ein! Sei ohne Sorge Alles ist gut.

Auf der Welt sind keine Kriege mehr, alle Menschen leben friedlich zusammen. Auf der ganzen Welt herrscht Frieden. Niemand denkt auch nur an den Krieg. Alle Menschen haben nur friedliche Gedanken. Niemand ist dem anderen mehr böse, alle sind lieb zueinander und nehmen aufeinander Rücksicht.

Du liebes Kind, Schlaf ruhig ein! Sei ohne Sorge Alles ist gut.

Es gibt nirgendwo mehr hungernde Menschen! Keine Kinder ohne Essen und ohne Kleidung! Keine Krankheiten mehr. Alle kranken Menschen auf dieser Welt sind geheilt. Niemand ist mehr arm, keiner muss betteln oder stehlen, um Essen zu bekommen. Jeder Mensch ist gesund und fröhlich.

Du liebes Kind, Schlaf ruhig ein! Sei ohne Sorge Alles ist gut.

Julians Mutter beendet nun ihre Gutenachtgeschichte, denn der kleine Julian ist seelenruhig – mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen.


 

- Nadine Pühringer (Neujahrsansprache der Bundespräsidentin am 1.1. 2041)

Liebe Österreicherinnen und Österreicher,  

wir blicken auf ein Jahr zurück, das es in der Geschichte der Menschheit noch  
nie gegeben hat. 2040 - ein Jahr voller Erfolge,voller Energie, ein Jahr voller  
Freude!
Noch niemals waren die Menschen Österreichs so glücklich wie im  
vergangenen Jahr. Voller Elan haben wir Ziele erreicht, die bisher noch nie ein  
Land erreicht hat.
Unser Staat hat sich dafür eingesetzt, dass es in allen EU- Ländern keine  
Käfighaltung mehr gibt. Jetzt können wir uns sicher sein, dass wir keine Eier  
von gequälten Hühnern mehr bekommen.  Dieser Satz war unser Ansporn dazu  
„ Auch Tiere haben Gefühle, nicht nur wir Menschen.“
Von einer weiteren sehr erfreulichen Leistung möchte ich jetzt berichten:
Unsere hervorragenden Mediziner und Medizinerin haben es geschafft  ein  
Medikament zur Heilung von AIDS zu entwickeln. Dies ist ein großer Schritt in  
eine herrliche Zukunft, die HIV - Kranken brauchen ab sofort keine Furcht  
mehr haben. Wir können sehr stolz sein auf die Mediziner und  Medizinerinnen  
Österreichs.
Nun zum Thema „ Umweltfreundliche Energiegewinnung“
Wir haben es in Gemeinschaft mit anderen Ländern erreicht, dass es ab sofort  
nirgendwo mehr Atomkraftwerke gibt. Die Atomkatastrophe in Japan im Jahr  
2011 hat uns wieder auf tragische Weise gezeigt wie gefährlich Atomkraftwerke  
sein können.Wir in Österreich haben nie ein Atomkraftwerk gehabt und werden  
auch keines haben, wir können stolz auf uns sein. In Kooperation haben es auch  
andere Staaten geschafft, so wie wir mit alternativen, umweltfreundlichen  
Methoden Strom zu erzeugen.  
Die Diktaturen wurden beseitigt und somit auch die Alleinherrscher in unserer  
Welt. Kriege in anderen Ländern wurden vermieden und wir haben einen  
kleinen Teil dazu beigetragen.  
Dieses Jahr 2040 wird uns immer in Erinnerung bleiben. Pelztierhaltung wurde  
in allen europäischen Ländern verboten, da wir dagegen protestierten. Krebs,  
die schlimmste Krankheit die es gibt, ist jetzt auch endlich durch eine Impfung  
vermeidbar. Diese Methode werden unsere Ärzte bestmöglich anwenden,  die  
Gesundheit unserer Bürger und Bürgerinnen ist uns sehr wichtig.
Ich als eure Bundespräsidentin möchte nur das Beste für euch. Unsere Politiker  
und Politikerinnen haben dieses Jahr mit eurer Hilfe unsere gesetzten Ziele und  
viele darüber hinaus erreicht.
Ich als eure Bundespräsidentin bin sehr stolz auf das gelungene Jahr 2040 und  
ich hoffe, dass das Jahr 2041 ebenso erfolgreich wird.
Ich wünsche euch somit ein gutes neues Jahr und viel Gesundheit, Freude,  
Glück und Erfolg für Euch und eure Familien.



- Patrick Ranetbauer (Nachruf auf das Jahr 2040)

 

Du liebes Jahr 2040, gehst heute leider von uns. Du brachtest viele neue Reformen und viele Veränderungen zum Guten hin.

Auf Neuerungen in der Medizin wurde schon sehr lange gewartet. Da experimentierten zwei
Physiker und Chemiker an einem Medikament, das AIDS heilen kann. Sie brauchten fast 20 Jahre dafür.
Es glückte ihnen, am 4. April. 2040 ein Medikament herzustellen, das alles heilt egal ob Krebs, AIDS Tumore oder anderes, dies alles wurde heilbar gemacht. Das Medikament erhielt den Namen „Super Pille“. Die zwei Mediziner sind die Top-Favoriten für den Nobelpreis im Jahr 2041.

Das Medikament für ewiges Leben ist leider noch nicht erfunden. Mediziner arbeiten schon gezielt darauf hin.Es gibt weitere erfolgreiche Meldungen, die du liebes Jahr 2040 mit dir gebracht hast. Die Menschen werden immer älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt derzeit bei 95,3 Jahren. Momentan gibt es 25 Menschen  auf der Erde die älter als 120 Jahre alt sind.

Natürlich gibt es auch erfolgreiche Nachrichten aus der Energie. Nach dem atomaren Zwischenfall in Fukoshima 2011 wurden 5 Jahre danach die unsicheren Atomkraftwerke in allen Ländern geschlossen. Im Jahr 2018 wurden in Deutschland, Japan und in den USA alle Atomkraftwerke zu gesperrt. Im Jahr 2020 wurden alle restliche Atomkraftwerke, außer die in Frankreich geschlossen.
Im Jahr 2040 zwangen alle Politiker und Länder den französischen Präsidenten das letzte und modernste Atomkraftwerk in Frankreich zu schließen.

Da die Erdölvorräte fast zur Gänze verbraucht worden sind, wurde bereits an neuen Energien und Treibstoffen herum getüftelt. Da sich der Bio Sprit E10 nicht mehr lohnt, ist es mit viel Geschick und langjährigem Tüfteln spanischen Wissenschaftlern gelungen, sich mit Algen fortzubewegen weil sich in den Weltmeeren die Algen rasant vermehrt haben. Das ist die wahrscheinlich letzte Lösung den Klimawandel noch zu stoppen. Natürlich wurden auch andere Treibstoffe entwickelt, wie zum Beispiel Wasser oder mit Kürbiskernöl, dies benötigt aber noch etwas Entwicklungszeit. Algen als Treibstoff ist bisher also die beste Lösung.

Liebes Jahr 2040 ich hoffe das deine Nachkommen die Jahre  zwischen 2040 bis 2049 noch viele weitere gute Neuerungen mit sich bringen.
Du liebe Jahr 2040, wir alle werden dich sehr vermissen!



Wir sind gespannt auf die Entscheidung der Jury und drücken den jungen Autorinnen und Autoren unserer Schule die Daumen.

 

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