Laura Kainberger (2a-Klasse) nahm im Frühjahr am Aufsatzwettbewerb des
OÖ. Familienbundes teil. Sie schrieb eine spannende Detektivgeschichte mit dem Titel
"Joe und Co", einen Krimi mit fast 900 Wörtern!
Eine Jury hat alle eingereichten Texte gelesen und die 8 BESTEN ausgewählt:
Lauras Krimi ist dabei!!!
Im Oktober wird die Preisverleihung stattfinden. Ihr Text wird in einem Buch veröffentlicht.
Wir gratulieren Laura zu diesem großartigen Erfolg.

Hier ihr Text:

Jo und Co – die besten Detektive der Welt

……. sieht er einen Buben in die Wohnung huschen. Andi erfasst die Neugier und er läutet an der Nachbarswohnung. Ein Junge öffnet ihm, fast so alt wie Andi. Dieser sagt: „Hallo, ich habe gehört, dass du neu hier bist.“ Der Bub lächelt und antwortet: „Ja, komm doch herein!“

Andi betritt die Wohnung und wird ins Wohnzimmer geführt. Die beiden setzen sich aufs Sofa und erzählen von sich. Andi erfährt, dass der Bub Jonas heißt und  9 Jahre alt ist, genauso alt wie Andi. Seine Eltern sind sehr reich und berühmt, sie leben in New York. Ihr Sohn Jonas wohnt nun ganz allein hier, doch er hat ganz viele tolle Spielsachen. Doch das Aufregendste ist, dass Jonas eigentlich ein Detektiv ist.

Gemeinsam mit Andi räumt er nun die riesige Kiste aus, die bei seinem Einzug in die Wohnung geschleppt wurde. Darin sind eine Lupe, ein Fernglas, eine Digitalkamera, ein Pulver zum Sichern von Fingerabdrücken, eine Taschenlampe, Gips zum Sichern von Fußspuren, ein Laptop, acht große Überwachungskameras und fünf Bildschirme.

Am nächsten Tag kommt Jonas gemeinsam mit Andi in die Schule. Jonas darf neben Andi sitzen.

Nach der Schule treffen sich die beiden bei Jonas zuhause. Jonas zeigt seinem neuen Freund Andi in seinem großen Detektivbüro alle Sachen, die hier lagern und die er für seine Detektivarbeit braucht, vom großen Notizblock bis zur kleinsten Lupe.

Dann bestellen sie sich eine Pizza und Sprite. Nach dem Essen muss Andi nach Hause.

Am folgenden Tag herrscht in der Schule große Aufregung: Iris, eine Schülerin, ist auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden. Plötzlich fährt ein Polizeiwagen auf das Schulgelände und zwei Polizisten steigen aus. Alle Kinder werden in Gruppen aufgeteilt, um Iris zu suchen. Sogar Iris` Eltern sind gekommen und beteiligen sich weinend an der Suche nach ihrer Tochter. Jonas und Andi sind in derselben Gruppe und suchen rund um den Spielplatz. Nach zweistündiger vergeblicher Suche holen sich die Polizisten Verstärkung und nur die Polizei setzt die Suche fort. Die Schüler haben für den Rest des Tages frei.

Andi ruft: „Das ist ein Fall für uns!“ Sie eilen in ihr Detektivbüro und machen sich gleich im Internet auf die Suche nach Informationen über Iris.

„Wie heißen wir eigentlich?“, fragt Jonas. „Ich heiße Andi und du heißt Jonas!“, antwortet Andi verwirrt. „Ich meine, wie wir unseren Detektiv-Club nennen!“, meint Jonas. Sie einigen sich auf den  Namen „Jo und Co“. Am Abend können beide nicht einschlafen, weil sie immer an die verschwundene Iris denken müssen.

Am nächsten Tag lernen sie in der Schule das richtige Verhalten, wenn man von Fremden angegriffen wird. Alle Schüler nehmen an diesem Selbstverteidigungskurs teil. Nach dem Unterricht laufen Jo und Co hungrig in eine Pizzeria, bestellen Pizza und Cola und nehmen Platz.  Plötzlich betritt ein dunkel gekleideter Mann die Pizzeria und flüstert dem Chef Claudio an der Theke etwas zu. Dann verschwinden beide im Lager. Jonas und Andi kommt das komisch vor, darum folgen sie den beiden Männern und verstecken sich hinter den vielen Getränkekisten. Sie hören, wie einer flüstert: „Hast du das Mädchen?“ „Ja“, erwidert der andere. Nun sehen die Buben, wie der Fremde einen großen Sack auf den Rücken nimmt und dann bei der Hintertür hinausgeht.

„Denkst du auch, was ich denke?“ fragt Andi seinen Freund. Jonas nickt. Die beiden schleichen bis zum Marktbrunnen, wo sie einen Plan schmieden und daraufhin heimgehen.

Am folgenden Tag schickt die Lehrerin Andi und Jonas in das Lehrmittelzimmer, um den CD-Player zu holen. Auf dem Weg dorthin hören sie aus dem Konferenzzimmer eine klägliche Stimme: „Sehen Sie sich das an! Eine Erpressung! Wir müssen in vier Tagen 100.000 € in das Schließfach Nr. 10 am Bahnhof legen! Um 14 Uhr! Falls wir die Polizei verständigen, wird unsere einzige Tochter Iris getötet!“

Rasch holen die Buben den CD-Player und eilen damit in ihre Klasse zurück.

Nach dem Unterricht treffen sie sich bei Jonas im Detektivbüro. Sie bereiten ihre acht Überwachungskameras vor, die sie in der Nähe der Schließfächer installieren wollen.

Nach vier Tagen treffen „Jo und Co“ um 13.28 Uhr am Bahnhof ein. Sie befestigen die Kameras in der Nähe der Schließfächer. Schon um 13.50 Uhr nähert sich ein Mann dem Schließfach, öffnet es, nimmt sich die vielen Geldscheine und will abhauen. Doch er hat die Rechnung ohne Jo und Co, die besten Detektive der Welt, gemacht. Denn mit einem breiten Superklebeband verkleben die beiden die Eingangstüren des Bahnhofs und verständigen nun mit ihrem Handy die Polizei, die nach wenigen Minuten hier ist. In Panik versucht der Kindesentführer, das Superklebeband zu entfernen – vergeblich.

Vor den Augen der Polizisten schneiden Jo und Co mit einem scharfen Taschenmesser das Klebeband durch. Dann stürzen sich die Polizisten auf den Bösewicht, nehmen ihn fest und führen ihn zum Polizeiauto. Jo und Co melden nun dem Polizeichef, dass der Fremde und Pizzeria-Chef Claudio unter einer Decke steckten und gemeinsam das Mädchen entführt haben.

Sofort fahren Polizisten zur Pizzeria und nehmen den Mittäter fest. Der Polizeichef  bedankt sich bei Jo und Co und die zwei kleinen Detektive bekommen eine hohe Belohnung.

Iris wird unverletzt in einer alten Fabrik gefunden und auch sie bedankt sich bei ihren Mitschülern Andi und Jonas – mit Kinokarten und Süßigkeiten.

Ende gut, alles gut!

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