Unsere gemeinsamen Adventfeiern fanden am 5. und 18. Dezember zu Unterrichtsbeginn in der großen Pausenhalle statt. Alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften waren dazu herzlich eingeladen.
Mit dem Lied, welches zugleich eine Bitte ist, tauchen wir in diese besondere Zeit ein:
Im Dunkel unsrer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr verlöscht, das nie mehr verlöscht.
Wenn es dunkel wird, rücken wir gerne zusammen, versammeln uns um Lichtquellen …
Immer schon verbinden Menschen die Finsternis mit Angst, Einsamkeit, Gefahr und Trauer.
Eine klare Reaktion auf die derzeit so langen Nächte ist die schon längst angebrachte und eingeschaltete Weihnachtsbeleuchtung. Sparsamer geht unsere Glaube mit dem Licht um. Zaghaft wird am Adventkranz das Licht mit jeder Woche um eine Flamme verstärkt – das Licht, das dann am Christbaum mit Jesus Christus hell erstrahlen wird.

Vor 2000 Jahren am Hirtenfeuer zu Betlehem, hat die Menschheit von einer Lichtqualität erfahren, die mit nichts zu toppen ist. Jenes Licht ist gemeint, das nie mehr verlöscht, das uns durch Nacht, Angst, Einsamkeit … leuchten möchte.

2000 Jahre danach sind wir aufgefordert, dieses Licht zu teilen mit den suchenden und wartenden Menschen von heute. Im Brauchtum des „Herbergsuchens“ werden wir konkret angesprochen, uns zu öffnen um zu verstehen, dass Weihnachten mit den erhaltenen Geschenken unterm Christbaum nicht erledigt ist, sondern mit dem Wort von Jesus weiterlebt: „Was ihr einem der geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan.“

Nur so kann die Botschaft des Engels: „Friede allen Menschen auf Erden …“
Wirklichkeit werden.


Die Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse VS Lembach unterstreichen dieses Offensein für die Mitmenschen mit ihrem kurzen Gastspiel bei unserer 2. Adventfeier.

Auf, werde Licht!
Trage dieses Licht, das nie mehr verlöscht, in die Welt!
Mit diesen adventlichen Überlegungen sei uns allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest geschenkt.

 

Text: Bernadette Falkinger

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