Die „Großen“ lesen den „Kleinen“ vor:
Vorlesepartnerschaft – 1. Kl. VS/HS Lembach

 

1. Besuch der Gemeindebücherei Lembach
Anfang Dezember besuchten wir, die Schüler/innen der 1. Klassen, mit unserer  D-Lehrerin Christa Leitenbauer die Gemeindebibliothek Lembach. Die Leiterin Frau Winkler begrüßte uns sehr freundlich, stellte die Bücherei vor und beantwortete unsere Interview-Fragen. Dann durfte sich jeder von uns ein Buch zu den Themen Advent, Weihnachten oder Winter zum Ausleihen aussuchen. Dabei mussten wir darauf achten, dass es zum Vorlesen für kleine, 6-jährige Kinder gut passt und auch schöne Bilder zum Vorzeigen hat. Jeder von uns fand schnell ein passendes Buch.


 

2. Lesetraining in der Schule und zu Hause
Zurück in der Schule sammelten wir Tipps zum guten Vorlesen (Betonung, Blickkontakt, Tempo, Körpersprache, ….) und trainierten es. Natürlich durften wir uns das Buch mit nach Hause nehmen, um auch daheim zu üben – vor den Eltern und Geschwistern. Zwei Tage vor unserem Treffen mit den Volksschülern suchten wir uns in der ganzen Hauptschule passende Lesestationen, wo man in Ruhe vorlesen kann – zum Beispiel in der Schulbibliothek, im Turnsaal, unter der Stiege, vor dem “Lagerfeuer“ in der Pausenhalle oder im Ausspeisungsraum.

 

3. Vorlesestunde am 17. Dez. 2014


In der großen Pause warteten wir schon gespannt auf unsere kleinen Gäste aus der 1. Klasse Volksschule, die von ihrer Lehrerin Frau Gundi Vierlinger zu uns gebracht wurden. Nachdem sich jedes Kind eine/n Lesepartner/in ausgesucht hatte, gingen wir zu zweit zu unseren Lesestationen.

 

4. Feedback der Vorleser/innen:
Alina Witzersdorfer: Das Kind, dem ich das Buch „Hanna und die frechen Weihnachtsengel“ vorgelesen habe, heißt Anna Steiner. Sie hat wunderschöne blonde Haare und blaue Augen und erinnerte mich an ein kleines Engelchen. Anna war wirklich süß, ihr gefiel das Buch sehr. Nach dem Vorlesen zeigte ich Anna unsere Schule. Im Turnsaal spielten wir fangen. Die Zeit verging schnell und ich musste mich von Anna verabschieden. Es war eine schöne Stunde.

Leon Wögerbauer: Mein Kind hieß Alexander. Unsere Lesestation war in der 1b. Mein Buch hieß „Eine Weihnachtsnacht“. Alexander hat gut zugehört. Dann habe ich ihm die Hauptschule gezeigt und es hat ihm gut gefallen. Er war ein etwas übermutiger kleiner Bub. Das Smartboard hat Alex sehr gefallen. Es wäre echt super, wenn wir diese Vorleseaktion nochmals machen würden.

Tobias Hackl: Der Name des Kindes war Jeneter. Auf dem Foto ganz oben seht ihr sie hinten direkt neben der braunen Tür, Vorgelesen habe ich dem Mädchen im Lehrerkabinett. Jeneter redete nicht recht viel. Nachdem wir durch das Schulhaus gegangen waren, zeigte sie mir, was sie schon konnte.
Leonisa: Das Mädchen, dem ich das Buch „Nele und der Eiskristall“ vorgelesen habe, hieß Selina. Selina war ein sehr schüchternes Mädchen und hat nur auf meine Fragen geantwortet. Als ich ihr im Buch ein Bild mit viel Schnee zeigte, lächelte sie. Wir haben uns fast alles in der Schule angesehen. Die ersten Klassen haben wir zwar nicht gesehen, dafür haben wir die restliche Schule gesehen.

Markus Höfler: Marcel hieß das Kind, dem ich vorgelesen habe. Ich las ihm das Buch „Ben und Lena freuen sich auf Weihnachten“ vor. Unsere Lesestation war in der schönen Schulbibliothek. Zum Schluss zeigte ich Marcel unsere Schule.

Katharina: Das kleine Mädchen Sarah war sehr aufmerksam und hörte gut zu, al ich aus dem Buch „Weihnachten auf 4 Pfoten“ vorlas. Sara war überhaupt nicht schüchtern. Nach dem Vorlesen zeigte ich ihr die Schule. Leider mussten die Schüler nach einer Stunde wieder gehen. Ich möchte wieder so eine Vorlese-Aktion machen.

Christian Resch: Ich habe Robin das Buch „Der große Augenblick“ vorgelesen. Robin war sehr schüchtern, aber er hörte ganz gut zu. Ich durfte Robin dann zum Glück die Schule zeigen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir wieder einmal den kleinen Volksschülern vorlesen dürften.

Julia Gierlinger: Das Kind, dem ich vorgelesen habe, hieß Katharina. Sie war eine gute Zuhörerin und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte ich ihr noch 3 Geschichten mehr vorlesen können. Doch dann wollte sie doch lieber die Hauptschule sehen. Ich zeigte Kathi viele Räume der Hauptschule. Sie war sehr begeistert und will in 4 Jahren auf jeden Fall in die Hauptschule gehen. Als wir mit unserer Tour fertig waren, spielten wir noch im Turnsaal fangen.

Jakob Bäuchler: Mein Lesepartner hieß Mathias. Ich habe ihm das Buch „Beni und das Weihnachtslicht“ vorgelesen. Er hörte aufmerksam zu. Unsere Lesestation war die Schulbibliothek. Er sah so süß und lieb aus.

Julia Peer: Das Kind, dem ich vorgelesen habe, war Jessica Huber. Ich habe ihr im Turnsaal das Buch „Vom Engel, der sich verflogen hatte“ vorgelesen. Ihr hat das Buch gut gefallen. Zum Schluss habe ich Jessica noch die Hauptschule gezeigt.

Christoph: Ich las aus dem Buch „Wie der kleine Fuchs das Christkind suchte“ vor. Der kleine Bub Mario hörte aufmerksam zu. Danach zeigte ich ihm die Schule.

Fabian Ried: Mein Freund Manuel und ich haben Felix was vorgelesen. Felix haben die Bilder im Buch sehr gefallen. Er hatte struppelige Haare und ist uns fast immer davongelaufen. Das Zeichnen auf dem Smartboard hat ihm gefallen.

Manuel: Das Kind, dem ich vorgelesen habe, heißt Felix. Mein Freund Fabian hat mit mir gelesen. Felix hat meistens gut zugehört. Als wir ihm die Schule zeigten, war er sehr begeistert – und am meisten vom Turnsaal. Wir haben ihm auch die 1b-Klasse gezeigt, in der das Smartboard ist. Darauf hat er gezeichnet und das hat ihm großen Spaß gemacht.

Lisa Fenk: Ich habe im Ausspeisungsraum aus dem Buch „Cristella, die Eisprinzessin“ vorgelesen. Das kleine Mädchen war sehr schüchtern und sie sprach leise, deswegen verstand ich ihren Namen nicht. Sie hat lange dunkelbraune Haare und ist schlank. Das Kind war aufgeregt und wollte die Schule sehen, deswegen ist sie immer gerannt. Am Ende brachte uns Frau Leitenbauer ein paar Lernspiele. Die Spiele haben dem Kind gefallen und wir spielten lange. Dann mussten wir aufhören, denn  wir machten noch ein Erinnerungsfoto.


Martin Kraml: Das Kind, dem ich vorgelesen habe, hieß Tobias. Ich habe ihm das Buch „Der Weihnachtsnachbär“ vorgelesen. Ich glaube, es hat ihn sehr interessiert. Danach habe ich Tobias die Schule gezeigt und er hat gesagt, dass e später auch in die Hauptschule gehen will. Tobias habe ich schon gekannt, weil er fast mein Nachbar ist. Ich würde mich freuen, wenn wir noch einmal so eine Vorlese-Aktion machen.

Lea Rauöcker: Das Kind, dem ich vorgelesen habe, hieß Marlene. Marlene war sehr aufmerksam und schüchtern. Ich habe diese Kind ausgewählt, weil ich es gut kenne. Ich habe das Gefühl gehabt, dass das Vorlesen Marlene gefallen hat. Marlene hat braune, lange Haare und schöne, funkelnde, blaue Ohrringe. Ich habe mich auf ihren Besuch gefreut.

5. Warum wir diese Vorlesepartnerschaft machen:
  • Wir wollen den Volksschülern zeigen, wie schön das Lesen ist.
    Selber können sie noch nicht lesen.
  • Wir wollen gutes Vorlesen üben.
  • Wir wollen unsere Nachbarn – die Volksschüler/innen – besser kennenlernen.
  • Wir wollen, dass vielleicht die Volksschüler/innen uns was vorlesen, sobald sie es können.