Am 17.10.2016 um 7:20 Uhr starteten wir in unser großes Abenteuer, der heiß ersehnten Wienwoche.
Mit dem Bus fuhren wir zum Hauptbahnhof Linz, von dort reisten wir mit dem Zug weiter bis Wien. Doch weil die ÖBB vergessen hatte, für uns zu reservieren, waren wir in 2 verschiedenen Waggons.
Als wir in Wien wieder alle vereint waren, düsten wir mit der U-Bahn zu unserm Jugendgästehaus in der Hirschengasse.
Einige glaubten, es sei ein Hotel.
Sofort bekamen wir von Herrn Falkner die Zimmereinteilung, anschließend gingen wir zum Mittagessen in die Kantine. Danach mussten wir die Betten überziehen.

Naschmarkt
Viel Neues haben wir dort kennengelernt:

  • Schoko-Erdbeer-Dürüm,
  • eine essbare Hibiskus-Blüte
  • eine orange Kaki-Frucht
  • wie man Mädchen voller Liebe eine Blume überreicht.

Jan konnte nicht genug von Mandeln bekommen.
Ein Verkäufer hat Jan und Julian eine Bananen-Shisha um 5 € angeboten.

Kraftwerk Simmering
Dieses Kraftwerk am Stadtrand versorgt ganz Wien mit Strom und Wärme. In der ganzen Stadt sind 1200 Kilometer lange Rohre verlegt.

Nach einer kurzen Filmvorführung wurden wir durch den Betrieb geführt. Aus Sicherheitsgründen mussten wir bei unserem Rundgang einen Helm tragen. Das Kraftwerk hat auch eine Hackschnitzelheizung, täglich werden 24 Tonnen Hackschnitzel verheizt. In den Brennkammern hat es eine Temperatur von mehr als 600 Grad C.??

Kaisergruft
Hier sind 150 Habsburger bestattet. Den größten, prunkvollsten Sarg besitzen Maria Theresia und ihr Mann Franz Stephan von Lothringen. Maria Theresia hatte 19 Kinder, davon 3 Totgeburten. 10 ihrer Kinder liegen in der Kaisergruft. Die letzte Bestattung war im Jahr 2011 – von Otto von Habsburg, dem Enkel von Karl I, dem letzten Kaiser Österreichs.

Technisches Museum
Hier durften wir allein herumgehen und haben viel Interessantes entdeckt,
z. B.:

  • Rollstuhlsimulator,
  • Wasserturbine,
  • das erste Flugzeug,
  • Atomkraftwerk-Modell,
  • Generator,
  • klimafreundliche Verkehrsmittel,
  • alter Eisenbahnwaggon,…..

Musicalbesuch „EVITA“

Nach dem Abendessen haben wir uns alle fein in Schale geworfen und fuhren dann ins Ronacher-Theater. Hier kurz der Inhalt des Musicals:

Evita wächst in einer sehr armen Familie auf dem Land auf. Sie will in die Stadt und unbedingt berühmt werden. Mit 26 Jahren heiratet sie den reichen älteren Oberst Peron, der später Präsident von Argentinien wird. Evita verspricht dem Volk viel, kann aber nicht alle Versprechen erfüllen. Viele Menschen lieben sie sehr. Evita erkrankt an Gebärmutterkrebs, doch sie gibt nicht auf und will unbedingt selber Präsidentin werden. Ihr Mann Peron will es ihr ausreden, doch er schafft es nicht. Leider stirbt sie viel zu früh mit 33 Jahren, das Volk trauert sehr um sie. Ihre Leiche wird entführt und bleibt 17 Jahre verschwunden.
Nach dem Musical-Besuch gab uns Herr Habringer, unser Beauty-Guru, eine wichtige Mitteilung vor dem Schlafengehen: „Bitte aufs Abschminken nicht vergessen!“
Wir hoffen, er selber hat es auch getan;-)

Spruch der Woche

„Die Mädchen haben große Lust aufs Naschen,
die Burschen aber keine Lust zum Waschen!“

ORF-Zentrum
Ein Guide führte uns durch verschiedene Fernsehstudios, in denen z. B. die Nachrichten oder die „Große Chance der Chöre“ gesendet werden.
Wir staunten über die großen Kameras und Deckenscheinwerfer.
In einem kleinen Studio durften wir sogar selber Kameramann/Kamerafrau sein und selber filmen. Einige von uns waren die Schauspieler: Sie flogen auf einem Teppich über eine Schlucht oder über Wien hinweg. Das war sehr lustig. Von diesen Aufnahmen haben wir eine Film-CD bekommen.

Kino Besuch
Wir gingen am Abend ins Kino und schauten uns "Captain Fantastic" an.
Als wir uns Popcorn und Cola kaufen wollten sagte Frau Leitenbauer dem Verkäufer, dass wir uns kein Cola kaufen dürfen. Das hörte ein Mann am Nebentisch - er war ein Journalist und fing mit den Lehrern zum diskutieren an,  warum wir kein Cola trinken dürfen.

Der Film war sehr spannend und lustig.

Stephansdom
Wir hatten eine Führung im Stephansdom. Wir versuchten aufzupassen, aber es ging nicht, weil die Führerin sehr langweilig war. Dann gingen wir auf den Südturm. Es waren genau gesagt 343 Stufen bis zur Turmstube. Auf der Turmstube hatte man eine wunderschöne Aussicht auf Wien - wir sahen das Haashaus und sehr viele Menschen.


4b:


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Text: verschiedene SchülerInnen

 

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